Musikvereinigung Barienrode

 
 

 

In der Musikvereinigung Barienrode war ich von 1990 bis 2013 aktiv tätig.

 

Schon in der ersten und zweiten Klasse der Grundschule erlernte ich den Umgang mit der Blockflöte, welche ich in der Musik-AG der Grundschule Barienrode spielte.  Im Alter von zehn Jahren entschloss ich mich 1990 zum Erlernen eines weiterführenden Blasinstrumentes. Erst sollte es eine Posaune sein, doch schnell zeigte sich, dass ich lieber Trompete spielte.

 

 

Den ersten Unterricht erhielt ich von Helmut Reichel. Danach folgten einige weitere Lehrer und Lehrerinnen, bis ich schließlich lange Zeit von Wolfgang Bergmann unterrichtet wurde. Bei ihm lernte ich einen Großteil meines Könnens. In den Jahren 1994 – 1997 absolvierte ich die Prüfungen für die Leistungsstufen D1 – D3 im Rahmen der vom KMVH angebotenen Lehrgänge. Im nachfolgenden Jahr 1998 schloss ich dann die Ausbildung zum Registerführer für Blasorchester (C1), Ausbilder für Blasorchester (C2) und Dirigent für Blasorchester (C3) an der Bundesmusikschule des DTB in Altgandersheim an. Noch im selben Jahr übernahm ich zur Weihnachtsfeier der Musikvereinigung den Dirigentenstab von Frank Litterscheid, meinem Vorgänger. Damals hatte das Orchester weniger als zehn Mitglieder.

 

In der Zeit meiner musikalischen Ausbildung sammelte ich Erfahrungen in verschiedenen Orchestern im Kreis Hildesheim, unter anderem im MZ Sorsum, dem MV Himmelsthür, MZ Rheden und den verschiedenen Schulorchestern des Josephinums.

 

1999 / 2000 absolvierte ich meine Dienstzeit bei der Bundeswehr beim Heeresmusikkorps 1 in Hannover. Dort erarbeitete ich mir noch weitere Fähigkeiten an der Trompete. In den folgenden Jahren erlernte ich Altsaxophon, welches ich dann auch zusammen mit Trompete anfing zu unterrichten. Seither sind noch weitere Instrumente wie Tenorhorn, Posaune und Tenorsaxophon hinzugekommen. Auch diese Instrumente unterrichte ich. Bis zum heutigen Tag habe ich rund 30 jungen und auch älteren Menschen in den verschiedenen Instrumenten unterrichtet und ihnen den Spaß an der konzertanten Blasmusik nähergebracht.

 

Insgesamt habe ich der Musikvereinigung ein recht junges Auftreten verpasst, ohne dabei die traditionellen Blasorchesterstücke aus dem Auge zu verlieren. Seit Übernahme des Dirigates erfreute ich die Mitglieder unseres Vereines und unsere Gäste mit abwechslungsreichen Konzerten für jede Altersstufe. Diese Art Musik machte auch dem Orchester viel Spaß.

 

Mir war lag sehr viel an der Jugendarbeit des Vereines, wie die Einrichtung einer Flötengruppe für Grundschüler und einer Jugendgruppe. So konnte die Anzahl der Musiker im Orchester in meiner fünfzehnjährigen Tätigkeit als Musikalischer Leiter und Ausbilder mit Hilfe meines Bruders Frank Semmler auf 30 aktive Musiker aufgestockt werden. Aber nicht nur die Quantität, sonder auch die Qualität, wurde Jahr um Jahr gesteigert.

 

Nach 15 Jahren war es dann 2013 Zeit, den Dirigentenstab weiterzureichen. Einer meiner Schüler, Yannick Koppe, übernahm das Orchester von mir und leitet es seither.

Zeitungsartikel