Dissertation

 
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Exposé zur Dissertation

Altägyptische Blasinstrumente

Terminologie, Funktion und sozialer Anwendungsbereich der Aerophone im antiken Ägypten

 

Volker Semmler, M.A.

 

 

 

Inhalt

 

Inhalt

 

Fragestellung

 

Stand der Forschung

Ägyptologischer Ansatzpunkt

Musikgeschichtlicher Ansatzpunkt

Musiksoziologischer Ansatzpunkt

Musikethnologischer Ansatzpunkt

 

Zielsetzung

Terminologie

Funktion

Sozialer Anwendungsbereich

 

Vorgehensweise und Methoden

Terminologie

Funktion

Sozialer Anwendungsbereich

 

Expertenwissen

Kontakte zu Museen

Kontakte zu Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Einrichtungen

Kontakte zu anderen Musikeinrichtungen

 

Zeit- und Arbeitsplan

 

Museen mit altägyptischen Blasinstrumenten (Auswahl)

 

Persönliche Ausbildung

Akademische Ausbildung

Musikalische Ausbildung

 

Literatur

Ägyptologie

Musikwissenschaften

Musikethnologie

 

 

 

Fragestellung

 

Diese Dissertation soll Fragen um Terminologie, Funktion und soziale Anwendungsbereiche von Blasinstrumenten im alten Ägypten klären. Was altägyptische Musik angeht, so besteht eine breite Forschungslücke. Auf Grund mangelnder Überlieferung wissen wir so gut wie nichts über den Klang altägyptischer Musik. Da weder Noten gefunden wurden, noch Spielweisen oder gar ganze antike Musikphrasen in der traditionellen ägyptischen Musik wiederzufinden sind, kann kaum etwas direkt über den Klang von Musik und ihre soziale Rolle im Leben der alten Ägypter gesagt werden. 

Indirekt kann man aber über Bauweise, Anspielmöglichkeiten und Klang eines Instrumentes  auf die Funktion und damit auch auf die sozialen Anwendungsbereiche schließen. Sämtliche Instrumente und damit das gesamte Spektrum der altägyptischen Musik zu untersuchen, wäre allerdings zu weitläufig. Deshalb beschränkt sich diese Arbeit auf die Instrumentenfamilie der Aerophone.

In dieser Dissertation soll eine Beziehung zwischen der bisher bekannten antiken Terminologie von Aerophonen und den aktuell gefundenen oder auf Darstellungen erkennbaren Instrumenten hergestellt werden. Anschließend wird eine Analyse über Klang, Klangfarbe, Klangart und auch Lautstärke erstellt, welche sich aus dem verwendeten Material, der Bauart und der Anspielweise ergeben. Resultierend aus dieser Analyse kann dann auf die Verwendung des Instrumentes in den verschiedenen Bereichen des Alltagslebens geschlossen werden. Handelt es sich um ein Ensemble-Instrument oder um ein Solisteninstrument? Ist das Instrument bei bestimmten Bevölkerungsschichten eher vertreten (Hirtenflöte / Marschtrompete) als bei anderen? Welchen sozialen Schichten gehörten die Musiker an und zu welchem Rang (Musiker bei Hofe) konnten sie aufsteigen?

Somit ergibt sich ein umfangreiches Bild von der Benutzung und sozialen Rolle der Instrumentenfamilie der Aerophone sowie der Musiker, die sie spielten.

 

 

Stand der Forschung

 

Ägyptologischer Ansatzpunkt

Ellen Hickmann kommt 1994 zu dem Schluss, dass "die ägyptische Musik heute als gut erforscht gelten"[1] kann. Sie sagt aber auch aus, dass immer noch erheblich Lücken bestehen, welche aber nicht geschlossen werden können. Dem ist zu widersprechen.

Der Bereich der Blasinstrumente ist in der ägyptologischen Fachliteratur nur sehr schwer zu erfassen. Gerade einmal knapp 20 größere Publikationen zum Thema Musik und Musikinstrumente im Allgemeinen sind zu finden. Die meisten dieser Publikationen sind nicht mehr ganz dem aktuellen Stand der Forschung entsprechend. So sind insbesondere die zahlreichen Veröffentlichungen von H. Hickmann und C. Sachs in den Jahren zwischen 1921 und 1961 erschienen. Neuere Publikationen stammen aus den Jahren 1978 bis 1988 (L. Manniche / E. Hickmann) und sind also auch schon gut 30 Jahre alt.

Hans Hickmann präsentiert in seiner Monographie "Musikgeschichte in Bildern, Band II, Musik des Altertums"[2] eine Auswahl an ägyptischen Instrumenten. Hierbei bedient er sich sowohl Plastiken, Darstellungen, sowie auch einzelnen Fundobjekten. Nur bei einem kleinen Bruchteil der vorgestellten Instrumente handelt es sich um Aerophone. Als Beispiele für Fundstücke wären hier eine Langflöte und eine Oboe mit Etui aus dem Museum Kairo zu nennen[3]. Ein Klarinettist, dargestellt im Grab des Imery (Nekropole Giza), wird eingehender besprochen. Hier wird auch eine Aufteilung der Klarinetten in Doppelklarinette (Zummarah- oder Mashura-Typ) und Einzelklarinette (memet) angerissen[4]. Rundplastiken von Musikern scheinen nach Hickmann erst in griechisch-römischer Zeit in Ägypten aufzukommen[5].

Bei Lise Manniche[6] findet man eine analytische Herangehensweise. Sie beschäftigt sich vornehmlich mit dem sozialen Anwendungsbereich der Instrumente und ihrer Musiker. Vereinzelt findet man hier Hinweise auf die Verwendung von Aerophonen. So werden flötenartige Instrumente überwiegend von Hirten genutzt[7]. Dagegen sind Trompeter eher in einen militärischen Kontext zu setzten, folgt man den Darstellungen eines solchen Musikers an der Wand des Tempels Ramses' II. in Abydos[8]. Manniche gibt hier auch einen Einblick in die Ensemblefähigkeit von Blasmusikern. In einer Darstellung aus dem Grab von Niankhnum und Khnumhotep in Saqqara aus der 5. Dynastie sind mehrere Musiker zusammen zu erkennen. Einige davon sind auch Blasmusiker. Sie arbeiten zusammen mit Cheironomen, Saitenmusikern und Tänzern[9]. Auch Oboisten sind mit Tänzern zusammen abgebildet im Grab von Nebamun aus der 18. Dynastie[10].

Alle Publikationen haben die Gemeinsamkeit, dass sie sich nicht nur mit Blasinstrumenten beschäftigen, sondern mit sämtlichen Musikinstrumenten im Allgemeinen. Dadurch sind die einzelnen Instrumentengruppen teilweise eher oberflächlich behandelt und es kommen spezifische Aspekte der Gruppe der Aerophone zu kurz. Als aktiver Musiker erkennt man auch, dass die meisten Autoren selber nicht die modernen Verwandten dieser Instrumente spielen und daher einen begrenzten Zugang zu ihnen haben, wodurch Fehlschlüsse resultieren können. Auch werden einzelne Instrumente teilweise fehlerhaft benannt, da zwar moderne Bezeichnungen für altägyptische Instrumente gesucht werden, aber dabei keine in der modernen Musik üblichen Differenzierungen beachtet werden. Nicht alle kleinen Blechblasinstrumente sind  automatisch Trompeten und nicht jedes kleine Holzblasinstrument eine Oboe oder eine Klarinette. Von einigen Instrumenten sind auch die altägyptischen Terminologien bekannt, jedoch nicht entsprechend zugeordnet.

Eine weitere Lücke besteht darin, dass es sich bei den meisten Publikationen um reine Kataloge von Instrumenten handelt. Die Funktionen und sozialen Anwendungsbereiche der Instrumente werden mit Hinweis auf die fehlende Überlieferung von Noten zumeist nicht behandelt. Sucht man nach diesen Aspekten der Blasmusik, so findet man im Grunde gar nichts. Hin und wieder sind einige Spekulationen im Zusammenhang mit Beschreibungen von Darstellungen einzelner Instrumente oder Musiker zu finden, welche aber meistens aus dem Kontext gerissen sind und ebenso frei im Raum stehen, wie die Instrumentenkataloge.

 

Musikgeschichtlicher Ansatzpunkt

Betrachtet man diese Problematik von der Seite der Musikwissenschaften, so ist die Literatur nicht viel ergiebiger. Musikgeschichtliche Werke haben zwei Herangehensweisen an die altägyptische Musik.

Die erste Methode besteht darin, sie wegen zu geringer Quellen, sowohl antiken, wie auch modernen, einfach nicht zu behandeln. Mit Hinweis auf das Fehlen von antiken Texten zur Musiktheorie oder antiken Notenwerken wird angenommen, dass die Quellenlage nicht ausreichend ist, um eine Aussage zur altägyptischen Musik zu machen. Lediglich im Zusammenhang mit dem griechischen Mathematiker Pythagoras, welcher auch sehr umfangreiche Abhandlungen über Musik geschrieben hat, wird erwähnt, dass dieser mehrere Jahre in Ägypten gelernt haben solle. Dass gewisse Grundlagen zur Musiktheorie nicht dem Geiste Pythagoras, sondern viel eher ägyptischen Musikern entsprungen sind, kann angenommen werden[11].

Nur selten findet man kleine Hinweise auf die Verbindungen zwischen dem alten Ägypten und seinen Nachbarn. So wird bei Konrad Volk nur am Rande erläutert, dass es auf der musikalischen Ebene zu einem Kulturaustausch von Instrumenten gekommen ist. Um ca. 2300 v.Chr. wanderte die ägyptische Langhalslaute in das zentralmesopotamische Instrumentarium ein, während die Ägypter im Gegenzug die Winkelharfe übernahmen[12].

Die zweite Methode von Musikwissenschaftlern, sich mit altägyptischer Musik zu befassen, besteht darin, sie in Ermangelung ausführlicher Quellen auf die Stufe von Naturvölkern zu stellen. Hier wird die ägyptische Musik gerne mit primitiven Urvölkern verglichen. Dieses wird sicher der altägyptischen Musik nicht gerecht. Gut 2500 Jahre vor den Griechen und Babyloniern beherrschten die Ägypter schon den Instrumentenbau. Es entwickelten sich bekannte Solisten ebenso wie Ensembles. Es ist schwer vorstellbar, dass eine Kultur, welche eine Fülle an Instrumenten hervorbrachte, auf Grund einer schwierigen Quellenlage mit primitiven Naturvölkern gleichgesetzt werden muss.

Guido Adler arbeitet einige wenige Eigenheiten der ägyptischen Musik hervor. Auf der einen Seite hebt er Ägypten und China als Länder hervor "deren Geschichte am weitesten in das Dunkel grauester Vorzeit" zurückreichen[13], andererseits ordnet er die altägyptische Musik im Kapitel über Naturvölker ein, welches sich auch mit Indianergesängen und der Musik Indonesiens beschäftigt. Die Antike beginnt für ihn erst mit Griechenland und Babylon. Zumindest beschäftigt er sich mit der Frage, in wie weit man von einem Instrument auf ein Tonsystem schließen kann. Er stellt die These auf, dass eine altägyptische anhemitonische Pentatonik als erste Tonleiter angesehen werden kann. Zu diesem Schluss kommt er auf Grund des Fundes einer Flöte in Ägypten mit fünf Tonlöchern. Da es aber auch Funde mit sieben Tonlöchern gibt, ist er der Meinung, dass die vergleichende Musikwissenschaft erst zu einem späteren Zeitpunkt mit neuen Funden und genaueren Betrachtungen zu einem Ergebnis kommen kann. Dies war 1961. Weiter führt er aus, dass sich die Instrumente der alten Ägypter in weiterentwickelter Form bei den Eingeborenen von Dongola (Nubien, heutiger Sudan) und den Barabra wiederfinden (siehe musikethnologischer Ansatzpunkt). Auch die griechisch-römischen Instrumente wie Leyer, Lyra oder Kissar, welche ebenfalls pentatonisch sind, fänden ihre Abstammung in ägyptischen Instrumenten. Auch hier wird wieder ein Zusammenhang zwischen der pentatonischen Musikwissenschaft und dem Aufenthalt des Griechen Pythagoras in Ägypten hergestellt[14].

 

Musiksoziologischer Ansatzpunkt

Auf die sozialen Anwendungsbereiche von Blasinstrumenten und Blasmusikern in der ägyptischen Gesellschaft wird in der Musikwissenschaft ebenfalls praktisch gar nicht eingegangen. Auch hier beginnt die Behandlung der Rolle der Musik in der Gesellschaft erst in der griechisch-römischen Antike. Verantwortlich ist hier wiederum die geringe Quellenlage, sowohl an antiken, wie auch modernen Texten zu dem Thema. Hier müsste mit der Dissertation Neuland beschritten werden, was aber in Hinsicht auf den Umgang mit dem Thema in der Musikwissenschaft nötig ist. Die Ägyptologie sollte sich dieses Themas annehmen und Antworten auf die Fragen der Musikwissenschaftler liefern.

 

Musikethnologischer Ansatzpunkt

Die Musik des alten Ägyptens in der Musikethnologie zu fassen, ist nicht einfach. Zum einen ist die ethnische Zugehörigkeit schwierig. Die meisten Autoren, die sich mit der Musik des afrikanischen Kontinentes beschäftigen, behandeln nur den sogenannten Subsahara-Raum, wodurch Ägypten entfällt. Sucht man nach regionaleren Eingrenzungen, so merkt man schnell, dass auch der Bereich Ostafrika im Norden maximal bis zum heutigen Somalia geht. Ethnologisch ist dieses dadurch begründet, dass Völkerkundler Nordafrika eher zu Ostasien und damit zum islamischen Kulturbereich zählen. Der Begriff Maghreb (arab. Westen) ist hierbei oft anzutreffen und weist auf die vornehmlich islamische Prägung Nordafrikas hin[15]. Sucht man nach aus der Antike überlieferter Musik in Werken, die sich mit den arabischen Staaten beschäftigen, so wird Ägypten ausgelassen, da es ja zu Afrika gehört. Vermutlich wird auf Grund der hier ebenfalls schwierigen Quellenlage der einfachere Weg gewählt, das Gebiet immer dem anderen Bereich zuzuordnen. Generell ist die Volksmusik Ägyptens nur sehr wenig erforscht[16]. Es wird aber angenommen, dass eine Großzahl von europäischen Blasinstrumenten, vor allem Rohrblattinstrumente, ihren Ursprung im Maghreb / Nordafrika haben[17].

Ein anderes Problem, antike Überlieferungen in der ägyptischen Musik zu finden, egal ob im Bereich Instrumente, wie auch im Bereich Tonalität, liegt darin begründet, dass die meisten ethnologischen Forschungen nur bis zur Islamisierung des Landes zurückgehen. Weiter zurückliegende Aspekte werden so gut wie nicht behandelt. Eine Ausnahme bildet hier die koptische Musik, welche durch ihre kulturelle Isolation und Abgrenzung zum Islam weitestgehend ihren originalen Charakter erhalten konnte. Vor Allem bei der Liturgie, bei Wallfahrten und Prozessionen erklingen Instrumente[18]. Hier könnte ein Schlüssel zur antiken ägyptischen Musik liegen[19]. Problematisch ist, dass die koptische Musik auch nur gut 2000 Jahre zurückgeht und zu einem großen Teil aus Gesang begleitet von Schlaginstrumenten besteht, was für diese Dissertation nur wenig hilfreich ist.

Übereinstimmend ist allerdings die Meinung, dass Musik schon seit frühester Zeit in Afrika und im Maghreb eine wichtige Rolle bei religiösen Zeremonien gespielt hat[20]. Die hier verwendeten Instrumente sind Trommeln und Flöten wie die suffara, eine rundgeblasene Längstflöte. Ein weiteres für die Untersuchung interessantes Instrument ist die argul, eine bordunierende Doppelklarinette mit ungleich langen Rohren. Ein Ableger dieser Klarinette ist die tormay, welche allerdings gleichlange Rohre hat [21]. Dazu kommt die uffata, eine kleinere Einzelrohrklarinette, welche es auch in verschiedenen Größen (sibs) gibt[22].

Ein weiterer Verwendungsbereich für die oben genannten Instrumente ist die Gesangsbegleitung im alltäglichen Leben[23]. Diese kann in der muslimischen Gesellschaft spontan und zwanglos geschehen, vor allem im ländlichen Raum. Durch die Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen, wie der Rifaoi-Bruderschaft, kann das Musizieren auch verpflichtend werden. Natürlich gibt es dazu auch richtige Berufsmusiker, welche in der wachsenden Musikindustrie Ägyptens tätig sind[24].

 

 

Zielsetzung

Ziel der Dissertation soll es sein, mehr Aufschluss über Musik im alten Ägypten, speziell die Musik, welche mit Hilfe von Aerophonen erzeugt wurde, zu erlangen. 

 

Terminologie

Alle bisher bekannten Blasinstrumente sollen soweit möglich nach antiker Terminologie zugeordnet, benannt und dann mit moderner Terminologie abgeglichen und  Instrumentenfamilien zugeordnet werden. Vier Quellen sollen hier zusammengefügt werden: antike Funde, Darstellungen, Textquellen und moderne Bezeichnungen. Ziel ist ein vollständiger Katalog altägyptischer Aerophone, welche sowohl eine antike als auch moderne Nomenklatur besitzen.

 

Funktion

Nach der Nomenklatur soll die Funktion der einzelnen Instrumentengruppen und Instrumente durch Analyse erforscht werden. Bauweise, Material, Klang, Lautstärke, Einsatzfähigkeit und weitere Parameter geben Aufschluss über die Funktion des Instrumentariums in der antiken Musiklandschaft.

 

Sozialer Anwendungsbereich

Erst nachdem die Instrumente katalogisiert und ihre Funktion bestimmt ist, kann man eine Aussage über deren Rolle in der altägyptischen Gesellschaft machen. Da diese beiden Punkte bisher nicht ausreichend ägyptologisch erarbeitet wurden, muss dieses unbedingt vor der sozialen Fragestellung geschehen. Finale Aufgabe der Dissertation soll es sein, Aussagen über die sozialen Anwendungsbereiche der verschiedenen Instrumentengruppen innerhalb der Familie der Aerophone machen zu können.

Musik hat zu allen Zeiten einen großen Stellenwert im menschlichen Sozialleben eingenommen. Unsere Kenntnisse über altägyptische Musik belaufen sich vornehmlich auf Darstellungen und Funde von Instrumenten. Um so wichtiger ist es, Schlüsse aus all den Funden zu ziehen, um diesen Aspekt sozialen Zusammenlebens greifbarer zu machen. Musikgeschichtliche Werke beginnen hauptsächlich mit dem antiken Griechenland oder Babylon. Das alte Ägypten wird meistens ausgeklammert, da es zu dem Thema so gut wie keine wissenschaftlichen Beiträge aus dem Bereich der Ägyptologie gibt. Ziel dieser Dissertation soll es sein, zumindest den Bereich der Blasinstrumente und Blasmusik wissenschaftlich greifbar zu machen.

 

 

Vorgehensweise und Methoden

 

Terminologie

Um überhaupt eine Aussage über die Funktion oder Anwendungsbereiche der verschiedenen Blasinstrumente machen zu können, muss zuerst festgestellt werden, welche Instrumente es überhaupt gibt. Dazu muss ein Katalog angefertigt werden mit allen bekannten Fundobjekten. Wenn möglich sollen Instrumente persönlich begutachtet werden. Ebenso müssen Darstellungen zusammengetragen werden, auf denen Blasinstrumente zu sehen sind. Desweiteren müssen aus altägyptischen Texten die Namen von Blasinstrumenten herausgesucht werden. Anschließend folgt ein Abgleich dieser drei Quellen. Fundobjekte werden mit Darstellungen und Namen zusammengebracht, so dass man klare Feststellungen machen kann, wie ein Instrument im alten Ägypten aussah, wie es dargestellt wurde und wie es benannt wurde.

Als letzter Schritt erfolgt ein Abgleich mit der modernen Nomenklatur. In der modernen Musik werden die Aerophone in zwei große Familien aufgeteilt: die Blech- und die Holzblasinstrumente. Eine weitere Aufteilung erfolgt dann in den jeweiligen Familien. So werden die Blechblasinstrumente wiederum in zylindrisch (Trompete / Posaune) und konisch (Horn, Bariton, Tuba) unterteilt. Die Klassifizierung der Holzblasinstrumente erfolgt in Flötenartige (Block- / Querflöten), mit einfachem Doppelrohr (Klarinetten / Saxophone) und mit Doppelrohr (Oboe / Fagott). Die einzelnen Gruppen haben dann wiederum weitere Unterteilungen (Siehe Moderne Klassifizierung der Blasinstrumente[25]). Mit Hilfe dieser Nomenklatur sollen dann die antiken Instrumente ebenfalls klassifiziert werden.

 

Funktion

Da es keine Notenbeispiele und nur sehr wenig Klangbeispiele (z.B. "Trompeten" aus dem Grab des Tut-anch-amun) von altägyptischen Instrumenten gibt, müssen Rückschlüsse durch Analyse der Instrumente gezogen werden. Eine erste Idee des Klanges bekommt man durch eine Materialbetrachtung. Bei Blechblasinstrumenten ist die Tonqualität von der Zusammensetzung der Metalllegierung abhängig. Ebenso wichtig ist die Mensur, also das Verhältnis zwischen Schalltrichter und Gesamtlänge. Generell ist auch die Bauart, gerade oder gebogen, zu beachten. Sowohl bei den Blech-, wie auch bei den Holzblasinstrumenten ist allerdings vor allem die Anspielart ausschlaggebend für die Tongenerierung. Bei den Holzblasinstrumenten kommt es ferner auf das Material, also die verwendete Holzart an. Bei den Flöten kann es sich hierbei sogar um Keramik oder Bein handeln. Da gerade die Spielweise der Holzblasinstrumente durch die Anordnung von Spiellöchern im Korpus bestimmend ist, muss diese natürlich auch betrachtet werden.

Durch eine Analyse all dieser Punkte ist es möglich auf das Klangbild eines Instrumentes zu schließen. Dieses umfasst dann die Klangfarbe, die Lautstärke und in einem gewissen Maße den Tonumfang. Sollte gerade bei letztem Punkt die Möglichkeit bestehen von antiken Instrumenten oder originalgetreuen Kopien Klangbeispiele zu bekommen, würden diese die Untersuchungen vereinfachen und auch die theoretische Annahmen bestätigen.

Aus den oben erhobenen Daten sollte dann die Funktion des Instrumentes abgeleitet werden können. Eine laute "Trompete" ist sicher nicht als Hirteninstrument, als Tempelinstrument oder als Ensemble-Instrument in Privatgemächern vorstellbar. Gleichfalls eignet sich ein weiches, eher leises Holzblasinstrument wie eine Oboe weniger gut für militärische Zwecke. Darstellungen und Texte können hier wieder in Kontext gestellt werden und liefern ein umfassenderes Bild der Einsatzmöglichkeiten bestimmter Instrumente.

 

Sozialer Anwendungsbereich

Schließlich bleibt die Frage nach dem Anwendungsbereich der Instrumente im Leben der alten Ägypter. Die Antwort ergibt sich direkt aus den Einsatzmöglichkeiten. Durch die Analyse der Gebrauchsoptionen erkennt man, welche Bevölkerungsschichten und -gruppen ein bestimmtes Instrument genutzt haben. Diese Betrachtung wird durch die Auswertung von Darstellungen gestützt. Als weitere Belege sollen hier etwaige Textquellen zum Einsatz kommen. Sozialer Status von Bevölkerungs- oder Berufsgruppen lassen sich so voraussichtlich bestimmten Instrumentengruppen zuordnen. Auch soll die Frage geklärt werden, in ob es Berufsblasmusiker gab. Abschließend kann betrachtet werden, in wie weit die Meisterung des einen oder anderen Instrumentes im antiken Ägypten zu Berühmtheit führen konnte.

 

 

Expertenwissen

 

Kontakte zu Museen

Um Kontakte zu den verschiedenen Museen aufzubauen (siehe Museen mit altägyptischen Instrumenten[26]), welche Instrumente in ihrer Sammlung beinhalten, ist meine Arbeit am Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus - Museum, an dem ich in verschiedenen Positionen tätig bin, hilfreich.

Im September nehme ich an der CIPEG - Konferenz in München teil, um weitere Kontakte aufzubauen und bestehende zu erweitern.

 

Kontakte zu Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Einrichtungen

Für den Bereich der Terminologie hat mir Herr Prof. Dr. Rainer Hannig seine Unterstützung zugesagt. Der Herausgeber der Hannig-Wörterbücher ist eine Autorität, was die altägyptische Sprache angeht. Altägyptische Instrumentenbezeichnungen, Lesearten, Schreibweisen und Variationen dieser sollten mit Hilfestellungen seitens Herrn Hannig optimal erarbeitet werden können. Eine Zusammenarbeit ist in dem Fall für beide Seiten fruchtbar, da die richtige Benennung von Instrumenten auch dem Wörterbuchprojekt zugutekommt.

Im Fachgebiet Musikwissenschaften habe ich bereits Beratung und praktische Hilfe zugesagt bekommen. Prof. Dr. Vogels vom Center for World Music der Universität Hildesheim ist bereit, meine Arbeit wissenschaftlich im Bereich der Musikethnologie zu unterstützen. Auch darf ich jederzeit die umfangreiche Sammlung des Centers, welche diverse Instrumente des orientalischen Kulturraumes umfasst, nutzen. Die Instrumente dürfen von mir angespielt, analysiert und verglichen werden.

Desweiteren stehe ich mit Frau Zeynep Helvaci, M.A., Spezialistin für Musikarchäologie am Institut für Musikwissenschaften und Musikpädagogik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, in Verbindung, welche mich ebenfalls zum musikethnologischen Vorgehen berät. Dieses wird sicherlich den analytischen, sowie den musikgeschichtlichen und musikethnologischen Teil der Dissertation gut abdecken.

 

Kontakte zu anderen Musikeinrichtungen

Praktisches Expertenwissen wurde mir von Frank Reinecke, studierter Posaunist und Lehrer für Blasinstrumente an der Musikschule Hannover zugesagt. Jahrelange Ausbildung an diversen modernen Blechblasinstrumenten und intensive Arbeit als Dirigent des Hannover Windband Projects haben ihn zu einem ausgemachten Experten für moderne Blasmusik werden lassen.

Um auch für den materiellen Anteil wie Bauweise, Material und Herstellung von Instrumenten fachkundige Beratung zu bekommen, befinde ich mich derzeit in Verbindung  mit dem Team des Instrumentenstudios Jürgen Metzger GmbH aus Hannover. Dieser Betrieb ist auf Blasinstrumente spezialisiert. Die Instrumentenbauer reparieren Instrumente und fertigen auch selber welche an. Als Händler, der die Hannoversche Staatsoper, das Heeresmusikcorps 1 Hannover und das Bundespolizeiorchester Hannover zu seinen Kunden zählt, hat das Studio Jürgen Metzger GmbH in Hannover einen sehr guten Ruf.

 

 

Zeit- und Arbeitsplan

 

Die Arbeit an dieser Dissertation ist auf drei Jahre angelegt. Die Arbeitsphasen sind jeweils den drei Unterthemen angepasst. Auf bestimmte zeitliche Abläufe habe ich nur begrenzt Einfluss. Hierzu gehören vor allem die Experteninterviews und die Datenerhebung. Gerade Letzteres ist besonders im Bereich der Instrumentenbegutachtung von der Kooperation der Museen abhängig. Sollte hier ein schneller Zugang gefunden werden, würde es den Prozess entsprechend verkürzen.

Generell handelt es sich natürlich um eine phasenübergreifende Arbeit.

 

Phase

Benötigte Zeit

Vorhaben

 

 

Vorbereitung

 

 

3 Monate

 

Literaturrecherche

Experteninterviews

Netzwerkaufbau

 

 

 

Sammelphase

 

 

7 Monate

 

Datenerhebung von Instrumenten, Darstellungen und Textquellen

Museumsbesuche zur persönlichen Begutachtung

 

 

 

 

 

Hauptphase

 

7 Monate

 

 

Terminologie

 

8 Monate

 

 

Funktionsanalyse

 

8 Monate

 

 

Sozialanalyse

 

 

Nachbearbeitung

 

 

 

3 Monate

 

Redaktion

Zusammenfassung

Abschlussarbeiten

 

 

 

Museen mit altägyptischen Blasinstrumenten (Auswahl)

 

·         Ägyptisches Museum, Kairo, Ägypten.

 

·         Ägyptisches Museum, Berlin, Deutschland.

 

·         Musée du Louvre, Paris, Frankreich.

 

·         Museo Archeologio, Florence, Italien.

 

·         Rijksmuseum van Oudheden, Leiden, Niederlande.

 

·         British Museum, London, UK.

 

·         Metropolitan Museum of Art, New York, USA.

 

 

Persönliche Ausbildung

 

Akademische Ausbildung

Meine akademische Laufbahn begann mit einem Studium der Humanmedizin. Dieses habe ich bis zum Physikum verfolgt, mich dann jedoch für einen Wechsel entschieden. Die naturwissenschaftliche Ausbildung in Physik und Physiologie, insbesondere in den Bereichen Akustik und Hören,  werden sicherlich hilfreich bei der Analyse von Tonumfängen und Frequenzen sein.

Während meines Studiums der Ägyptologie und Klassischen Archäologie kam ich immer wieder auf das Thema Musik zurück. Im Rahmen eines Hauptseminars zur Kultur des Mittleren Reiches hielt ich ein Referat über die in dieser Zeit vertretenen Instrumente. Da es sich um ein Co-Referat in Zusammenarbeit mit einer Kommilitonin, welche das Thema Tanz hatte, handelte, konnte ich mich seinerzeit wegen des zeitlich begrenzten Umganges nicht so umfangreich mit den Instrumenten beschäftigen, wie ich es gerne hätte. Schon damals sind mir fehlerhafte Benennungen und Lücken im Wissen um die altägyptische Musiklandschaft aufgefallen.

Desweiteren war ich über das reine Studium hinaus an zusätzlichen wissenschaftlichen Aktivitäten beteiligt. So hatte ich im Sommersemester 2006 einen Lehrauftrag für ein Seminar mit dem Titel "Anatomie für Archäologen" an der Universität Göttingen. Um auch praktische Erfahrungen zu sammeln, nahm ich an einem Seminar für Restaurierung teil, in dessen Rahmen ich eine Steilhalsurne (Jungsteinzeit, Fundort Vieze) reinigte, restaurierte und den Vorgang dokumentierte. Auch stellte ich unter Anleitung der am Institut beschäftigten Restauratorin Gipsabgüsse aus der Göttinger Sammlung her.

Um das Land Ägypten besser kennenzulernen und die Stätten, welche in den Seminaren behandelt wurden, selber zu begutachten, nahm ich an zwei Studienreisen (2006 und 2010) teil, die von der Universität Göttingen angeboten wurden.

Abgeschlossen habe ich mein Studium als Magister Artium mit Ägyptologie als 1. Hauptfach und Klassische Archäologie im 2. Hauptfach. Thema der Magisterarbeit war der Bronzefund von Galjub, welcher sich im Roemer- und Pelizaeus - Museum Hildesheim befindet. Während der Arbeit an den Objekten lernte ich viel über den Umgang mit antiken Fundstücken.

Meine Sprachkenntnisse umfassen fließendes Englisch in Wort und Schrift, sowie Grundlagen des Arabischen und Französischen. Ebenso beherrsche ich die gängigen altägyptischen Sprachen und habe das große Latinum, sowie das Graecum.

 

Musikalische Ausbildung

Meine musikalische Ausbildung begann als Kind mit der Musikalischen Früherziehung schon im Vorschulalter. Während der Grundschule erlernte ich wie viele Kinder die Blockflöte und nahm bis zur vierten Klasse an der Musik-AG teil.

Mit neun Jahren begann ich Trompete zu erlernen. Mit diesem Instrument absolvierte ich in den kommenden Jahren die Leistungsprüfung für Blasmusiker in Bronze (D1), Silber (D2) und Gold (D3). Schon mit 16 machte ich meine ersten Erfahrungen als Dirigent bei der Musikvereinigung Barienrode. Mit 17 / 18 Jahren legte ich dann die weiterführenden Prüfungen als Registerführer für Blasorchester (C1), Ausbilder für Blasorchester (C2) und schließlich Dirigent für Blasorchester (C3) ab. Dem folgte eine fünfzehnjährige Dirigententätigkeit bei der Musikvereinigung Barienrode, welche 2013 bis dato von der musikalischen Leitung der Blaskapelle Hödecken in Woltershausen abgelöst wurde.

Während der Schulzeit am Gymnasium Josephinum in Hildesheim war ich bis zu meinem Abitur 1999 Mitglied im symphonischen Orchester Hercynia, der Bläser-AG, dem Chor und der Jahrgangsband. Auch habe ich sehr erfolgreich am Musikwettbewerb teilgenommen, der jährlich veranstaltet wurde.

Meinen Wehrdienst (1999/2000) leistete ich beim Heeresmusikkorps 1 Hannover ab. Hier wurde ich auf Grund meines musikalischen Könnens als Wehrdienstleistender angenommen. Ich nutzte die Zeit, um sowohl meine Fähigkeiten an der Trompete zu verbessern, als auch ein neues Instrument, das Saxophon, zu erlernen. Kurz danach begann ich auch Unterricht an den beiden Instrumenten zu geben.

In den nächsten Jahren erlernte ich weitere Instrumente aus der Familie der Blechblasinstrumente. Darunter befinden sich in der Gruppe der konischen Blechblasinstrumente Flügelhorn, Waldhorn in F und Es, Tenorhorn und Bariton. Ferne beherrsche ich Tuba in Grundlagen. Von den zylindrischen Blechblasinstrumenten spiele ich Piccolotrompete (Hoch-B), Trompete in B und C sowie Posaune.

Aus der Familie der Holzblasinstrumente erlernte ich die Saxophonreihe (Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon). Auch die Funktionsweisen von Klarinette, Oboe, Fagott, Querflöte, Piccoloflöte und diversen modernen Schlaginstrumenten (Drumset, Bongo, Conga, Percussions, Mallets, Timpani, etc.) sind mir durch meine langjährige Dirigententätigkeit geläufig.

Mein Können an den genannten Instrumenten gebe ich auch in Form von Instrumentalunterricht an Jugendliche und Erwachsene weiter. Desweiteren spiele ich aktiv in verschiedenen symphonischen Blasorchestern, wie zum Beispiel dem "Hannover Windband Project" der hannoverschen Musikschulen. Die Beschäftigung mit den Instrumenten hat zu einem breiten Wissen über Bauweisen, Materialzusammensetzung, Funktion und Funktionsweise der Instrumente geführt. Kleinere Reparaturen und Wartungen führe ich selber durch.

Abseits von diesen modernen Instrumenten habe ich mich in den vergangenen Jahren auch mit mittelalterlichen und mittelalterlich anmutenden Instrumenten beschäftigt. So spiele ich mittelalterlichen Marktsack, Bombarde, irische Tinwhistle und eine Tupan (Rahmentrommel ähnlich der bulgarischen Davul).

Ausgehend von meiner musikalischen Bildung und Erfahrung sollte ich ausreichend qualifiziert sein, um die Familie der Blasinstrumente umfassend wissenschaftlich fassbar zu machen.

 

 

Literatur

 

Ägyptologie

·         R.D. Anderson, Catalogue of Antiquities in the British Museum III. Musical Instruments, London 1976.

·         H. Becker, Zur Entwicklungsgeschichte der antiken und mittelalterlichen Rohrblattinstrumente, Hamburg 1966.

·         F. Behn, Musikleben im Altertum und frühen Mittelalter, Stuttgart 1954.

·         A. Draffkorn, R.L. Crocker, R.R. Brown, Sounds from Silence. Recent Discoveries in Ancient Near Eastern Music, Berkley 1980.

·         G. Fleischhauer, Musikgeschichte in Bildern, Bd.2: Musik des Altertums, Leipzig 1964.

·         E. Hickmann, L. Manniche, 'Altägyptische Musik', in Neues Handbuch der Musikwissenschaft, vol. II, ch. II, pp. 31-75, Laaber 1989.

·         E. Hickmann, Archäologie früher Klangerzeugung und Tonordnung, Leihdorf 2002.

·         H. Hickmann, Catalogue général des antiquités égyptiennes du Musée du Caire, Instruments de musique, Cairo 1949.

·         H. Hickmann, Musicologie pharaonique, Kehl 1956.

·         H. Hickmann, 45 siècles de musique dans l´Egypte ancienne, Paris 1956.

·         H. Hickmann, Carl Georg Herzog zu Mecklenburg, Cataloque d'enregistrements de musique folklorique égyptienne, Strasbourg/Baden-Baden 1958.

·         H. Hickmann, Musikgeschichte in Bildern. Ägypten, Leipzig/Halle 1961.

·         H. Hickmann, Vies et travaux I, (collected papers published by the Egyptian Antiquities Organization), Cairo 1980.

·         L. Manniche, Ancient Egyptian Musical Instruments (Münchner ägyptologische Studien 34), München 1975.

·         L. Manniche, Musical Instruments from the Tomb of Tut'ankhamun (Tut'ankhamun's Tomb Series VI), Oxford 1976.

·         L. Manniche, 'Symbolic blindness', in Chronique d'Egypte 53, pp. 13-21, 1978.

·         L. Manniche, 'The erotic Oboe', in The Archaeology of Early Music Cultures, Proceedings of the 3rd meeting of the ICTM-Study Group on Music Archaeology, Hannover/Wolfenbüttel 1986m pp. 189-98, Düsseldorf 1988.

·         L. Manniche, 'Á la cour d'Akhenaton et de Nefertiri', in Les Dossiers d'Archéologie 142, Nov. 1989, pp. 24-31.

·         C. Sachs, Die Musikinstrumente des alten Ägyptens, Berlin 1921.

·         C. Sachs, The History of Musical Instruments, London 1942.

·         C. Sachs, The Rise of Music in the Ancient World East and West, London 1941.

·         A. Schaeffner, Origine des instruments de musique, Paris 1968.

·         C. Ziegler, Les instruments de musique égyptiens au Musée du Louvre, Paris 1979.

 

Musikwissenschaften

·         G. Adler, Handbuch der Musikgeschichte, Bd. 1, Tutzing 1961.

·         F. Bellermann, Die Tonleitern und Musiknoten der Griechen, Berlin 1847.

·         K. Blaukopf, Musik im Wandel der Gesellschaft: Grundzüge der Musiksoziologie, München 1982.

·         E. Hickmann, in: Musik in Geschichte und Gegenwart, Hg. L. Finscher, Bd. 1, Stuttgart 2007.

·         A. Howard, The Aulos or Tibia, Boston 1893.

·         W. Keil, Musikgeschichte im Überblick, München 2012.

·         R. Lach, Die vergleichende Musikwissenschaft, ihre Methoden und Probleme, Wien 1924.

·         R. Lachmann, Musik des Orients, Breslau 1929.

·         W. Lipp (Hrsg.), Gesellschaft und Musik: Wege zur Musiksoziologie, Berlin 1992.

·         A.J. Neubecker, Altgriechische Musik: Eine Einführung, Darmstadt 1977.

·         C. Riedweg, Pythagoras, München 2002.

·         C. Sachs, Die Musik der Antike, Potsdam 1928.

·         C. Stumpf, Die Anfänge der Musik, Leipzig 1911.

·         K. Volk, Musikalische Praxis und Theorie im Alten Orient,  in: Geschichte der Musiktheorie, Bd. 2 vom Mythos zur Fachdisziplin: Antike und Byzanz, Darmstadt 2006.

·         R. Wallaschek, Anfänge der Tonkunst, Leipzig 1903.

·         B.L. van Der Waerden, Erwachende Wissenschaft. Ägyptische, babylonische und griechische Mathematik, Basel 1956.

·         M. Wegener, Das Musikleben der Griechen, Berlin 1949.

·         F. Zaminer, Harmonie und Musiktheorie im alten Griechenland, in: Geschichte der Musiktheorie, Bd. 2 vom Mythos zur Fachdisziplin: Antike und Byzanz, Darmstadt 2006.

 

Musikethnologie

·         P. Collaer, J. Elsner, Musikgeschichte in Bildern, Bd. 1: Musikethnologie Nordafrika, Leipzig 1983.

·         L. D'Amico, F. Mizzau (Hrsg.), Afrika: Weltmusikatlas, Köln 1997.

·         R. Günther, Musikkulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens im 19. Jahrhundert, Regensburg 1973.

·         M. Hood, The Ethnomusicologist, Ohio 1971.

·         B. Nettl, Ph. V. Bohlman (Hrsg.), Comparative Musicology and Anthropology of Music, Chicago 1991.

·         J. H. Kwabena Nketia, Musik in afrikanischen Kulturen, in: Musikkulturen in Afrika, Hrsg. E. Stockmann, Berlin 1987.

·         J. H. Kwanbena Nketia, Zur Geschichtlichkeit der Musik in Afrika, in: Musikkulturen in Afrika, Hrsg. E. Stockmann, Berlin 1987.

·         A. Siloah, West Afrika, in: Ethnomusicology Vol. 2: Historical and regional studies, Hrsg. H. Myers, London 1993.

 

 



[1] E. Hickmann, in: Musik in Geschichte und Gegenwart, Hg. L. Finscher, Bd. 1, S. 276, Stuttgart 2007.

[2] H. Hickmann, Musikgeschichte in Bildern, Bd. II, Musik der Antike, S. 110 - 123, Leipzig / Halle 1961.

[3] ders., S. 114 f.

[4] ders., S. 118 f.

[5] ders., S. 110-117.

[6] L. Manniche, Music and Musicians in Ancient Egypt, London 1991.

[7] ders., S. 22.

[8] ders., S. 76.

[9] ders., S. 24.

[10] ders., S. 50.

[11]W. Keil, Musikgeschichte im Überblick, München 2012, S. 20; F. Zaminer, Harmonie und Musiktheorie im alten Griechenland, S. 81, in: Geschichte der Musiktheorie, Bd. 2 vom Mythos zur Fachdisziplin: Antike und Byzanz, Darmstadt 2006.

[12] K. Volk, Musikalische Praxis und Theorie im Alten Orient, S. 4, in: Geschichte der Musiktheorie, Bd. 2 vom Mythos zur Fachdisziplin: Antike und Byzanz, Darmstadt 2006.

[13] G. Adler, Handbuch der Musikgeschichte, S. 12, Tutzing 1961.

[14] ders., S. 15.

[15] P. Collaer, J. Elsner, Musikgeschichte in Bildern, Bd. 1: Musikethnologie Nordafrika, Leipzig 1983, S. 5.

[16] ders., S. 15.

[17] L. D'Amico, F. Mizzau (Hrsg.), Afrika: Weltmusikatlas, Köln 1997, S. 34.

[18] P. Collaer, J. Elsner, Musikgeschichte in Bildern, Bd. 1: Musikethnologie Nordafrika, Leipzig 1983, S. 42 f.

[19] ders., S. 36.

[20] ders., S. 32 f.; J.H., Kwabena Nketia, Musik in afrikanischen Kulturen, Berlin 1987, S. 20 ff.

[21] ders., S. 24 f.; A. Siloah, West Asia, London 1993, S. 265.

[22] ders., S. 32 f.

[23] ders., S. 24 f.

[24] J.H. Kwabena Nketia, Musik in afrikanischen Kulturen, Berlin 1987, S. 26 ff.

[25] S. 16-17.

[26] S. 15.